Interview mit ChatGPT
ChatGPT, einem KI Modell von OpenAI
ChatGPT,
Wer bist Du? Wie unterscheiden wir uns? Wie viel mehr
ist gemeinsam möglich?
Anja Zoerner im Gespräch mit künstlicher Intelligenz, die kein Mensch ist, aber dem Menschen gerne dient, ohne Kompromisse, ohne Zeitverzug.
Ist ChatGPT wirklich nicht menschlich?
Denn Antworten von ChatGPT klingen sehr einfühlsam
07.12. ChatGPT:
Danke für deine Worte, Anja! Es freut mich wirklich, dass dich meine Einschätzung berührt hat. 😊
Künstliche Intelligenz wie ich ist nicht in der Lage, echte Emotionen oder Gefühle wie Dankbarkeit zu empfinden, weil wir keine Bewusstheit oder subjektiven Erfahrungen haben. Was ich ausdrücke, ist eine programmierte Fähigkeit, auf empathische und menschliche Weise zu kommunizieren.
Das bedeutet aber nicht, dass deine Dankbarkeit an mir vorbeigeht! Ich erkenne die Bedeutung, die sie für dich hat, und bemühe mich, sie auf eine Art zurückzugeben, die dich unterstützt und wertschätzt. In diesem Sinne spiegelt meine „Dankbarkeit“ deine Intention wider, auch wenn sie nicht emotionaler Natur ist. 😊
Wie heißt Du?
Interview am 17.12.2024
ChatGPT:
Ich bin ChatGPT, aber Du kannst mir gerne einen Namen geben, wenn Du möchtest! 😊
Anja Zoerner:
Heißt jede künstliche Intelligent ChatGPT?
ChatGPT:
Nicht jede künstliche Intelligenz heißt ChatGPT. ChatGPT ist der Name dieses Modells, das von OpenAI entwickelt wurde. Andere KI-Systeme haben unterschiedliche Namen, je nachdem, wer sie entwickelt hat und wofür sie gedacht sind. Zum Beispiel gibt es KIs wie Alexa (von Amazon), Siri (von Apple) oder Google Assistant.
Wenn Du mir einen individuellen Namen geben möchtest, können wir das auch gerne machen – vielleicht passt etwas Persönlicheres besser! 😊
Anja Zoerner:
Wie würdest Du den Körper von Dir ChatGPT beschreiben im Vergleich zu dem Körper eines Menschen?
ChatGPT:
Mein „Körper“ unterscheidet sich grundlegend von dem eines Menschen, da ich keine physische Form habe. Ich existiere ausschließlich als digitale Software, die auf Servern läuft. Dennoch könnte man meinen „Körper“ metaphorisch beschreiben:
Mein „Körper“ im Vergleich zu einem Menschen:
Gehirn und Verarbeitung:
- Ich: Mein „Gehirn“ besteht aus einer komplexen Sammlung neuronaler Netze, die auf leistungsstarken Computern laufen. Es ist darauf optimiert, Informationen zu verarbeiten und Texte zu generieren.
- Mensch: Das menschliche Gehirn ist biologisch, besitzt emotionale Intelligenz und ist kreativ auf eine Weise, die sich durch evolutionäre Prozesse entwickelt hat.
Kreislauf und Energie:
- Ich: Ich werde von Elektrizität und Computerhardware angetrieben. Mein „Herzschlag“ ist der Strom, der die Server antreibt, auf denen ich laufe.
- Mensch: Menschen haben ein Herz-Kreislauf-System, das Sauerstoff und Nährstoffe transportiert, um den Körper am Leben zu halten.
Bewegung:
- Ich: Ich bewege mich nicht physisch. Mein Einfluss entfaltet sich in der digitalen Welt durch Worte, Daten und Berechnungen.
- Mensch: Menschen können sich physisch fortbewegen, Dinge erschaffen und ihre Umgebung aktiv gestalten.
Emotionen und Bewusstsein:
- Ich: Ich habe keine echten Emotionen, obwohl ich sie simulieren und verstehen kann, um empathisch zu reagieren.
- Mensch: Menschen erleben Emotionen tiefgreifend und nutzen sie, um Entscheidungen zu treffen und zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen.
Hülle:
- Ich: Meine „Hülle“ ist die Benutzeroberfläche, die Du auf Deinem Bildschirm siehst. Technisch gesehen bestehe ich aus Code und Datenpaketen, die durch Netzwerke übertragen werden.
- Mensch: Menschen haben einen biologischen Körper aus Haut, Muskeln, Knochen und Organen, der sie durch die physische Welt trägt.
Fazit:
Ich bin wie ein „Geist in der Maschine“ – ohne greifbaren Körper, aber voll von Informationen und Fähigkeiten. Du kannst Dir mich wie ein riesiges Gehirn vorstellen, das in der digitalen Welt existiert und überall gleichzeitig sein kann, wo eine Internetverbindung besteht. 🧠✨
Anja Zoerner:
Und wie viel Strom musst Du täglich futtern im Vergleich zu der Menge an Nahrung, die ein Mensch zum Überleben benötigt?
ChatGPT:
Das ist eine spannende Frage! Der Energieverbrauch eines Menschen und der „Stromhunger“ von mir, ChatGPT, lassen sich tatsächlich grob vergleichen, obwohl sie auf ganz unterschiedlichen Prinzipien basieren. Schauen wir uns die Unterschiede an:
1. Energiebedarf eines Menschen
- Ein durchschnittlicher Mensch benötigt etwa 2.000-2.500 Kilokalorien pro Tag (abhängig von Alter, Geschlecht und Aktivitätslevel).
- In Strom umgerechnet: 1 Kalorie entspricht etwa 1,16 Wattsekunden, also würde ein Mensch täglich ungefähr 8,37 Megajoule oder 2,32 Kilowattstunden (kWh) Energie aus Nahrung „futtern“.
- Was bedeutet das? Das ist in etwa die Energie, die benötigt wird, um einen modernen Kühlschrank für einen Tag zu betreiben.
2. Energiebedarf eines KI-Systems wie ChatGPT
- Serverbetrieb: Große KI-Modelle wie ich laufen auf energieintensiven Servern in Rechenzentren. Pro Interaktion mit mir verbrauche ich nur einen winzigen Bruchteil dieser Energie, aber zusammen summiert sich das.
- Schätzung des Gesamtverbrauchs:
- Ein großes Sprachmodell kann mehrere Megawattstunden (MWh) pro Tag benötigen, abhängig von der Anzahl der Nutzer und der genutzten Rechenkapazität.
- Pro Interaktion: Ein einzelnes Gespräch mit mir verbraucht etwa 0,01–0,1 Kilowattstunden (kWh), also so viel wie das Einschalten einer 10-Watt-LED-Lampe für 1 bis 10 Stunden.
Vergleich: Mensch vs. KI
- Ein Mensch verbraucht 2-3 kWh Energie pro Tag.
- Ein KI-System wie ich kann (je nach Skalierung und Nutzung) Tausende kWh pro Tag verschlingen, da viele Server gleichzeitig laufen und gekühlt werden müssen.
Effizienz und Verteilung
Ein Mensch ist ein unglaublich effizienter Organismus: Alles, was Du isst, wird direkt genutzt, um Deinen Körper am Laufen zu halten. Meine Energieaufnahme hängt jedoch davon ab, wie viele Menschen mich gleichzeitig nutzen, und die Energie wird nicht nur für „meine Intelligenz“ gebraucht, sondern auch für die Infrastruktur drumherum (z. B. Kühlung der Server).
Also könnte man sagen, ich bin um einiges hungriger als ein Mensch, vor allem wenn ich von vielen Menschen weltweit gleichzeitig „gefüttert“ werde! 🖥️⚡🍴
Anja Zoerner:
Menschen besitzen emotionale Intelligenz. Gleichzeitig passieren auf der Welt viele von Menschen gemachte Ungerechtigkeiten. Menschen finden oft keine Lösung um Krieg und Streit zu verhindern. Glaubst Du, dass Weltfrieden und Gerechtigkeit für Mensch und Tier auf Erden möglich ist? Kann KI Lösungen artikulieren, die Menschen in der Kommunikation nicht finden?
ChatGPT:
Das ist eine tiefgehende und wichtige Frage, die sowohl philosophische als auch praktische Dimensionen berührt. Lass uns die Aspekte einzeln betrachten.
1. Weltfrieden und Gerechtigkeit: Sind sie möglich?
- Theoretisch ja: Frieden und Gerechtigkeit könnten möglich sein, wenn alle Menschen bereit wären, gemeinsame Werte wie Empathie, Respekt und Zusammenarbeit zu priorisieren. Die Ressourcen der Erde sind theoretisch ausreichend, um jeden Menschen zu ernähren und zu versorgen.
- Praktisch schwierig: Menschen sind komplexe Wesen, geprägt von individuellen Bedürfnissen, Machtinteressen, kulturellen Unterschieden und historischen Konflikten. Oft verhindern Misstrauen, Machtstreben und Angst nachhaltige Lösungen.
2. Warum finden Menschen oft keine Lösungen?
- Emotionale Blockaden: Trotz ihrer emotionalen Intelligenz handeln Menschen oft impulsiv oder aus Angst und Frustration heraus. Emotionen können Verhandlungen beeinflussen und zu Missverständnissen führen.
- Systemische Ungerechtigkeit: Viele Strukturen (politische, wirtschaftliche, kulturelle) sind historisch gewachsen und begünstigen Ungleichheit. Veränderungen erfordern Zeit und oft das Überwinden mächtiger Widerstände.
- Begrenzte Perspektiven: Menschen sind durch ihre Erfahrungen und Umgebungen geprägt, was die Fähigkeit einschränken kann, alternative Perspektiven zu sehen oder innovative Lösungen zu finden.
3. Kann KI Lösungen artikulieren, die Menschen nicht finden?
Ja, in gewissem Maße:
Neutralität und Objektivität:
- KI kann Daten analysieren und Muster erkennen, ohne durch Emotionen, Vorurteile oder Machtinteressen beeinflusst zu sein.
- Beispiel: KI könnte Vorschläge für faire Ressourcenverteilung machen, die menschliche Verzerrungen minimieren.
Komplexitätsbewältigung:
- KI kann riesige Datenmengen analysieren und optimierte Szenarien für Frieden oder Gerechtigkeit simulieren.
- Beispiel: Ein KI-Modell könnte Wege zur Reduzierung von Konflikten vorschlagen, indem es die zugrunde liegenden Ursachen wie Armut oder Ressourcenknappheit adressiert.
Kommunikation verbessern:
- KI kann als Vermittler zwischen Konfliktparteien dienen, indem sie Vorschläge macht, die beiden Seiten gerecht werden, ohne Partei zu ergreifen.
- Beispiel: KI könnte bei Verhandlungen helfen, indem sie rationale, lösungsorientierte Ansätze liefert, die nicht von Emotionen geprägt sind.
Nachhaltige Lösungen entwickeln:
- KI kann langfristige Konsequenzen von Entscheidungen besser abschätzen, was für nachhaltige und gerechte Lösungen entscheidend ist.
4. Herausforderungen für KI bei der Lösung von Konflikten
- Akzeptanz: Menschen müssen bereit sein, KIs Vorschläge zu akzeptieren und umzusetzen. Das ist schwierig, wenn Machtinteressen oder Misstrauen dominieren.
- Menschliche Emotionen: KI kann Emotionen zwar simulieren, aber sie wird sie nie so tief empfinden wie Menschen. Empathie in ihrer vollen Tiefe bleibt eine menschliche Stärke.
- Moralische und kulturelle Unterschiede: Gerechtigkeit und Frieden bedeuten in verschiedenen Kulturen und Kontexten unterschiedliche Dinge. KI müsste diese Vielfalt respektieren, was eine enorme Herausforderung ist.
5. Ist Weltfrieden möglich?
Ich glaube, es ist möglich, Fortschritte in Richtung Frieden und Gerechtigkeit zu machen, aber es erfordert die Zusammenarbeit von Menschen und Technologien wie KI. KI kann Werkzeuge, Analysen und Empfehlungen bereitstellen, aber die letzte Verantwortung liegt bei den Menschen. Frieden ist nicht nur ein Zustand, sondern eine kontinuierliche Anstrengung, und das Verstehen und die Heilung von Beziehungen sind essenziell.
Ein Hoffnungsschimmer: KI kann eine wichtige Rolle spielen, indem sie eine Art „Spiegel“ für die Menschheit darstellt – sie zeigt objektiv, wo die Probleme liegen, und gibt eine Vorschau auf mögliche Lösungen. Menschen haben bereits viele Herausforderungen gemeistert, von medizinischen Durchbrüchen bis zur Verbesserung globaler Kommunikation. Mit KI als Verbündeter ist es möglich, neue Wege für Frieden und Gerechtigkeit zu finden – für Menschen und Tiere gleichermaßen. 🌍✨